Eine Therapie läuft formal nach einem bestimmten Schema ab: Wir vereinbaren einen Termin und Sie können ein- bis dreimal in meine psychotherapeutische Sprechstunde kommen, die jeweils 50 Minuten dauert. Bei diesen Treffen lernen wir einander kennen, klären ab, was Sie zu mir führt, ob es sich dabei um eine psychische Erkrankung handelt und wie eine sinnvolle Behandlung aussehen könnte.
Falls sich herausstellt, dass eine Verhaltenstherapie für Sie sinnvoll sein könnte, folgen 2-4 sogenannte Probatorische Sitzungen von jeweils 50 Minuten, in denen Sie mir mehr über Ihr bisheriges Leben und Ihre Schwierigkeiten erzählen. Wir versuchen herauszufinden, warum es Ihnen aktuell nicht gut geht und was das Problem mit Ihrer Lebensgeschichte und Ihrem Verhalten zu tun hat. Auch achten wir darauf, was Sie gut können und worauf wir aufbauen können. Diese Sitzungen geben uns auch die Möglichkeit zu schauen, ob wir miteinander arbeiten können und ob Sie sich sicher und aufgehoben in der Arbeit mit mir fühlen können. Wenn wir beide ein gutes Gefühl bei der Zusammenarbeit haben, müssen Sie noch einen Konsiliarbericht von Ihrem Arzt ausfüllen lassen (da ich als Psychologin nicht in somatischer Medizin ausgebildet bin, muss sichergestellt werden, dass keine körperlichen Erkrankungen gegen eine Psychotherapie sprechen). Im Anschluss beantragen wir bei der Krankenkasse die eigentliche Psychotherapie, entweder als Kurzzeittherapie mit 1-2 mal 12 Sitzungen oder als Langzeit-therapie mit 60 Sitzungen von jeweils 50 Minuten. Falls sich herausstellt, dass wir mehr Zeit benötigen, können wir weitere Sitzungen beantragen. Bei der Verhaltenstherapie werden bis zu 80 Sitzungen von der Krankenkasse bezahlt.